Entscheidungen prägen unser Leben. Ob es darum geht, komplexe unternehmerische Strategien zu entwerfen, Konflikte im Team zu lösen oder persönliche Ziele zu erreichen – Entscheidungen sind der Schlüssel zu Fortschritt und Erfolg. Doch viele Coaches, Berater:innen und Führungskräfte stehen immer wieder vor der Herausforderung, ihren Klienten oder Teams dabei zu helfen, klarer, bewusster und nachhaltiger zu entscheiden. In diesem Beitrag stellen wir fünf Werkzeuge und Techniken zur einfacheren Entscheidungsfindung vor, die nicht nur das Entscheidungsverhalten sichtbar machen, sondern auch Wege aufzeigen, um Entscheidungsprozesse aktiv zu verbessern. Eines der leistungsstärksten Werkzeuge in diesem Bereich ist das KAIROS.Profile, das wir hier ebenfalls genauer betrachten werden.
Warum gezielte Methoden zur Entscheidungsfindung unverzichtbar sind
Entscheidungen zu treffen, klingt im ersten Moment wie eine Selbstverständlichkeit. Doch die Realität zeigt: Viele Menschen sind von der Vielfalt der Optionen, Zeitdruck oder von Unsicherheiten überwältigt. Das gilt sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext. Coaches und Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, diese Prozesse zu strukturieren und ihre Klient:innen und Mitarbeiter:innen dabei zu unterstützen, Entscheidungen mit mehr Klarheit und weniger Stress zu treffen.
Hier kommen spezialisierte Werkzeuge und Techniken ins Spiel. Sie bieten eine klare Struktur, machen persönliche Entscheidungspräferenzen sichtbar und schaffen eine Basis für nachhaltige Entscheidungen – sowohl auf individueller als auch auf Team-Ebene.
Tool 1: Das KAIROS.Profile – Entscheidungsverhalten sichtbar machen
Das KAIROS.Profile ist eines der innovativsten Werkzeuge, um Entscheidungsdynamiken zu verstehen. Es zeigt das individuelle Entscheidungsverhalten auf und macht es interpretierbar. Das Besondere?Das KAIROS.Profile zeigt keine Stärken oder Schwächen, sondern, wo sich der Mensch Sicherheiten im Entscheidungsprozess holt.
Warum Coaches und Führungskräfte KAIROS.Profile von Decisio24 effektiv nutzen
Das KAIROS.Profile hilft nicht nur dabei, die Entscheidungspräferenzen von Einzelpersonen sichtbar zu machen, sondern liefert auch klare Handlungsempfehlungen bei der Entscheidungsfindung. Coaches und Führungskräfte können ihre Klienten und Mitarbeiter gezielt dabei unterstützen, Entscheidungsblockaden zu lösen und eine nachhaltige Entscheidungsstrategie zu entwickeln.
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Tool 2: Entscheidungs-Matrix – Komplexität reduzieren
Die Entscheidungs-Matrix ist ein einfaches, aber extrem wirksames Tool, um zwischen mehreren Optionen abzuwägen. Besonders bei komplexen Entscheidungen hilft diese Methode, Struktur und Klarheit zu schaffen.
Wie funktioniert es?
- Liste alle relevanten Optionen auf.
- Definiere die wichtigsten Kriterien (z. B. Aufwand, Nutzen, Risiko).
- Bewerte jede Option anhand der Kriterien auf einer Skala von 1 bis 10.
- Summiere die Werte und priorisiere die Optionen entsprechend.
Warum es funktioniert
Die Entscheidungs-Matrix nimmt der Intuition nicht die Macht, sondern ergänzt sie durch eine analytische Komponente. Besonders bei Teams schafft sie Transparenz, da die Bewertungen gemeinsam diskutiert werden können – das fördert die Entscheidungsfindung.
Praxisbeispiel:
Ein Führungsteam in einem Start-up muss entscheiden, welche Produktlinie priorisiert wird. Mit der Entscheidungs-Matrix werden die Faktoren Marktpotenzial, Entwicklungskosten und Innovationsgrad bewertet – gemeinsam mit dem KAIROS.Profile bringt das Ergebnis Klarheit und Einigkeit.
Tool 3: Die 10-10-10-Regel – Entscheidungen langfristig bewerten
Oftmals treffen Menschen Entscheidungen basierend auf ihrer aktuellen Gefühlslage, ohne die langfristigen Konsequenzen zu bedenken. Die 10-10-10-Regel von Suzy Welch bietet hier eine effektive Lösung.
Wie funktioniert es?
Bei jeder Entscheidung stellst du dir drei einfache Fragen:
- Wie werde ich mich in 10 Minuten nach dieser Entscheidung fühlen?
- Wie werde ich mich in 10 Monaten fühlen?
- Wie werde ich mich in 10 Jahren fühlen?
Warum diese Technik hilfreich ist
Die 10-10-10-Regel zwingt dazu, Entscheidungen aus unterschiedlichen zeitlichen Perspektiven zu betrachten. Dadurch verschiebt sich der Fokus von kurzfristigen Emotionen hin zu langfristigen Zielen und Werten.
Praxisbeispiel:
Ein Coach arbeitet mit einem Klienten, der zwischen zwei Karrieremöglichkeiten schwankt. Mithilfe der 10-10-10-Regel erkennt der Klient, dass die zweite Option langfristig mehr persönliche Erfüllung bringt, auch wenn sie kurzfristig weniger bequem ist. Übrigens: Jeder Mensch trägt acht Entscheidungs-Dimensionen in sich:
- Energisch
- Pragmatisch
- Sorgfältig
- Flexibel
- Intuitiv
- Kommunikativ
- Unabhängig
- Besonnen
Der Schlüssel bei der Entscheidungsfindung liegt darin, wie stark jede Dimension ausgeprägt ist und wie sie miteinander in Beziehung stehen. Diese individuelle Ausprägung ist von Person zu Person verschieden und macht die Einzigartigkeit des persönlichen Entscheidungsverhaltens aus. Hier erfährst du mehr dazu.
Tool 4: Szenario-Analyse – Entscheidungen in der Zukunft simulieren
Die Szenario-Analyse ist besonders nützlich, um Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen. Sie hilft dabei, mögliche Zukunftsszenarien durchzuspielen und die Konsequenzen von Entscheidungen besser abzuschätzen.
Wie funktioniert es?
- Definiere das Ziel der Entscheidung.
- Erstelle drei bis vier Szenarien, die eintreten könnten (z. B. optimistisch, pessimistisch, realistisch).
- Bewerte die Risiken und Chancen jedes Szenarios.
- Entscheide dich für die Option, die in den meisten Szenarien die besten Ergebnisse liefert.
Warum es funktioniert
Die Szenario-Analyse reduziert die Angst vor Unsicherheit, indem sie den Entscheidungsprozess strukturiert und mögliche Risiken greifbar macht.
Praxisbeispiel:
Ein Unternehmensberater hilft einem mittelständischen Unternehmen bei der Einführung eines neuen Produkts. Durch die Szenario-Analyse wird deutlich, dass ein gestaffelter Markteintritt das Risiko minimiert und gleichzeitig Wachstumschancen bietet.
Tool 5: Retrospektive Entscheidungsbewertung – Lernen aus der Vergangenheit
Ein oft unterschätztes Tool ist die Retrospektive, bei der vergangene Entscheidungen analysiert werden, um für zukünftige Entscheidungen zu lernen.
Wie funktioniert es?
- Analysiere eine vergangene Entscheidung und ihre Ergebnisse.
- Frage dich: Was lief gut? Was hätte besser laufen können?
- Leite konkrete Handlungsempfehlungen für zukünftige Entscheidungen ab.
Warum es funktioniert
Diese Technik stärkt die Selbstreflexion und hilft, wiederkehrende Muster zu erkennen. Besonders für Coaches ist sie ein wertvolles Werkzeug, um mit Klienten nachhaltige Veränderungsprozesse anzustossen.
Praxisbeispiel:
Ein Coach arbeitet mit einem Klienten, der unzufrieden mit einer Geschäftsentscheidung ist. Gemeinsam analysieren sie, welche Annahmen falsch waren und wie sie diese zukünftig vermeiden können.Fazit: Die Entscheidung-Power gezielter Werkzeuge und TechnikenEffektive Entscheidungen und Entscheidungsfindung erfordern Klarheit, Struktur und bewusste Reflexion – und genau hier setzen die vorgestellten Werkzeuge an. Besonders das KAIROS.Profile bietet einen innovativen Ansatz, um individuelle Entscheidungspräferenzen sichtbar zu machen und gezielte Entwicklungsprozesse zu starten.Für Coaches, HR-Profis, Berater:innen und Führungskräfte bedeutet der Einsatz solcher Werkzeuge nicht nur, ihre Klienten und Teams besser zu unterstützen, sondern auch langfristige Ergebnisse zu erzielen – sei es durch verbesserte Teamdynamik, nachhaltige Entscheidungskulturen oder die Förderung von Eigenverantwortung
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Dein nächster Schritt:
Möchtest du das KAIROS.Profile in deine Arbeit integrieren? Hier erfährst du alles zur zertifizierten KAIROS.Coach Ausbildung. Du hast Fragen? Zögere nicht und kontaktiere uns gerne per E-Mail oder direkt über das Kontaktformular. Übrigens: Decisio24 ist der einzige Ausbilder für die Zertifizierungen zum KAIROS.Coach in der Schweiz.